Hans Joachim Teschners

 

Lebens-Quark 1

 

 


 

Geboren bin ich zwischen 23.35 Uhr und 0.24 Uhr des folgenden Tages, aufgewachsen in Faréll (sprich Varel; Friesland.
Besuch fast aller Schultypen, zu nennen sind Volksschule, Oberschule, Mittelschule, Wirtschaftsgymnasium. Der schulische Abschluss an einer integrierten Samtschule konnte nicht ... (passenden Ausdruck einfügen).

 

Die Studien:

Zweisemestriges Studium eines Vierfächerstudiums in Oldenburg mit zielgerichteter Einplanung der Semesterferienarbeit. Von dem Knochenlohn erstand ich mir eine bereits in meinem Besitz befindliche Höfnergitarre (nicht Framus, wie Quark 2 lügt) und einen Vox AC 30. Sofortiger Abbruch des Studiums nach vollzogenem Zweck desselben.

Viersemestriges Kleeblatt der Gemeinwirtschaft in Hamburg. Verschiedene Bürotätigkeiten bei der Deutschen Shell: - Schlafexperimente, Kaffeetestat, Brötchenholen, Gähnwettstreit; zusätzliche Läuterung und charakterliche Stählung als Lagerarbeiter im Baugewerbe und als Metallstanzer in der Eisenverarbeitung. Kauf und kompromißlose Inbetriebnahme einer Fendergitarre und eines Marshalturmes (2 x 100 Watt). Anschließend sechsmonatige Auszeit zwecks Gründung einer Tinnitus-Selbsthilfegruppe. Abbruch aller Hoffnungen und sowieso derselben.

Sechssemestriges Studium der Gitarristik am Kalfaktorium in
Blankenese (Tchibo, mittags von halber 12 bis ca. Clockdreizehn).
Aufnahme einer Doktorarbeit mit dem Thema "Fußpicking in
geschlossenen Räumen - Zwanzig Selbstversuche, zwanzig
Niederlagen" (s. Abb.). Galoppierende Rückgratverkrümmung.
Abbruch der Doktorarbeit und des Studiums.

Fußpicking - Selbstversuch Nr. 12

Nein, jetzt kommt kein achtsemestriges Studium!

Jetzt kommt die Übersiedlung nach Varel.

Fortsetzung der Studien am Observatorium Bremen (Versteinerungstheorie der parasensuellen Mikroschwebungen in der molekularen Nasalpraxis des 11.Jahrhunderts). Abbruch des Studiums aus Ärger über Verschweinerung des theoretischen Überbaus.

Karriere als Abbruchunternehmer geplant. Abbruch der Planung wg. selbstreferentieller Eigendynamik (?).

Aufnahme einer Gitarrenlehrerstelle zum Zweck des Lebenserhalts und nicht etwa des Broterwerbs. (Quark 2 liegt in diesem Punkte völlig falsch!)

 

Rückblende: Kauf einer gebräunten Gitarre incl. Torfabnehmer im Jahr 1941. Als Gitarrist in verschiedenen Bummskapellen erwarb ich mir den Grundwortschatz eines Berufsmuckers: Hossa, Prost, in welcher Dur steht das nächste Stück?

Vor bzw. bis in die 70er allabendliches Studium der Rockmusik im Star-Club Hamburg.

Abbruch des Star-Clubs, Rückkehr ins Heimatliche, Gründung des Rocktrios Silberbart.

Ende der Rückblende.

                                                                                                                                                           

Meinen Lebensunterhalt bestreite ich als Gitarrenlehrer (Kreismusikschule Friesland, Universität Oldenburg). Diese Aussage wird von den Institutionen bestritten.

Und als Komponist, Arrangeur und Verfasser von Lehrwerken. Das Gitarrenlehrwerk „Fridolin“ mit allen Ablegern und Zugaben hat sich inzwischen eine feste Marktposition erobert.

Dazwischen, daneben und dazu: - - - war ich auch noch Mitglied und treibende Kraft in zahlreichen Bandprojekten; Gastmusiker beim Staatstheater Oldenburg, bei der Landesbühne Wilhelmshaven; Swingheini in einer Jazz-Bigband; der andere Gitarrist bei einem Folkduo usw.

 

Zweite Rückblende: Dass in einer Kleinstadt wie Varel viele der dilettierenden Beatmusiker "bekloppste" (Popolski) Gedichte schrieben, sich krause Wortabszesse zuwarfen oder aus dem Stegreif absonderliche Kurzgeschichten erzählten, hielt ich für die gängige Praxis in der „Szene“. Später wurde ich eines schlechteren belehrt, aber das konnte einen sturen Friesen wie mich nicht davon abhalten, weitere Texte zu verfassen und zu veröffentlichen.

Wer darüber nichts wissen will, sollte die Seite Literarium nicht anklicken.

Ende der Rückblende und dieser Seite.

 

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