Bikerschmalz

 

 


                                             

Das vollheitliche Gesamtganze eines Lebensbaums, dargestellt in einem mit der Idee der Selbstähnlichkeit postaffizierten atomaren Subteilchen, wird zwar stets an der Verwolkung der Zusammenhänge scheitern. Und dennoch: Partikelweise nähert sich der Rezipient in seinem ihm selbst unbewußt perzeptiv-gefilterten Cluster einer möglicherweisen Wahrheitsfigurierung, die gestalthaft als Mythos moderner Transaktionstheorien fraktaldurchwirkt aufscheint.

Scheiß drauf, sagt der Klumpsack (s. u.) ungalant, und deshalb kommen wir zu dem Motorradartikel, den ich 37jährig (42? 47? 57?) im Jahr 1990 oder 98 oder 92 verfasste, und der im Magazin MOTORRAD in freier Illegalität kopiert wurde. Mit mildem Zeigefinger hingewiesen hatte ich auf einige mit dem Bikerhobby verbundene Effekte: Lärm, Abgase, rüde Fahrweise, Missachtung der Verkehrsregeln u.a. 

Die damaligen Reaktionen der "Biker" mögen - im Sinne des ersten Absatzes - eine Gesamtschau des Szeneganzen aufsprießen lassen.

Aus datenrechtlichen Gründen wurden die Namen der Absender der u. a. Zitate abgekürzt.

 

 

Gut ausgedrückt:

 

E.B. aus Duisburg schrieb:

Selten habe ich einen Bericht gelesen, der so von Dummheit, Arroganz, Unkenntnis und Vorurteilsgeilheit strotzt. Ich sehe diesen sog. Journalisten vor mir - dumpfmümmelnd an seinem Schreibtisch - vollgesoffen mit Ostfriesenkorn - seinen sog. Kopf bemühend, falls bei Nationalssport der Nordlichter (SAUFEN) davon noch Rudimente übrig geblieben sind. Junge - geh nach A, entleer Dich dort über Deine cerebro-anale Fistel, gib Deinen geistigen Dünnschiß im Kreise Deiner Lieben zum besten und verschone Deutschland mit derartiger geistiger Umweltverschmutzung.

 

M.B aus Dessau schrieb:

Zum Schluß noch ein Aufruf im Namen aller Motorradfahrer: Denken Sie bitte vorher nach bevor Sie noch einmal solch einen Motorradfahrerfeindlichen Bericht schreiben. Natürlich gibt es schwarze Schafe aber es gibt auch die natürliche Auslese der Natur. Es ist Ihnen überlassen, was Sie sich darunter vorstellen (...)

 

 

 

U.S. aus Münster schrieb:

Ihr Vorschlag die Motorradfahrer auf Lastwagen zu schnallen, mit den Abgasrohren vor der Nase kann ich nur als geschmacklose Beleidigung gegenüber den Motorradfahrern und aller durch die Nationalsozialisten ermordeten Juden bezeichnen. (...)

Desweiteren glaube ich auch nicht, daß Sie im Sinne des Erwachsenenstrafrechts bestraft werden sollten, da dabei der gewünschte Effekt der Besserung wohl nicht mehr erreicht werden kann.

 

 

 

C.H. aus Berlin schrieb:

Leider hatte ich (meines Zeichens leidenschaftlicher Motorradfahrer, der mit 180 Sachen in verkehrsberuhigten Zonen alte Leute und Kinder erschreckt) erst jetzt das Vergnügen, diesen hanebüchenen Schwachsinn in der Zeitschrift MOTORRAD zu lesen. Mir fällt dazu wirklich nichts mehr ein, wie man so 'nen Quatsch

a) zu Papier bringen und

b) überhaupt drucken kann.

So erspare ich mir über dieses Geschreibsel jeden weiteren Kommentar und frage nur noch Herrn Teschner:

Hat Ihnen vielleicht Vatter Bols ins Gehirn gesch......?

 

 

 

M.G. aus Braunschweig schrieb:

Fast alles Mopeds fahren bleifrei Normal und mit garantiert weniger Abgase als sie selber hinterlassen. Sollten wir uns mal begegnen gibts kräftig was Aufs Maul.

 

 

 

P.B. aus Uvrier (CH) schrieb an die Redaktion:

Wollen Sie bitte folgende Antwort auf oberwähnten "Erguss" abdrucken:

Hans Joachim Teschner, auf dem Mond gibt es keine Motorräder. Also nicht's wie rauf mit ihnen!

"ihnen" bitte in Kleinbuchstaben.

 

V.L. aus Wald-Michelbach schrieb:

So viel Mist auf einen Haufen habe ich schon lange nicht mehr gelesen. (...), bei so viel Intoleranz, Unkenntnis und Unverständnis stellt sich bei aller Satire die Frage, warum Ihnen noch keiner den Stift aus Ihren Schmierfingern genommen hat.

 

 

 

W.S. aus Lünen schrieb:

Auch Fahrradfahren ist letztlich umweltschädlich, denn es wird Material verbraucht und sie als Treter sind ökologisch gesehen eine Verbrennnungsmaschine, die das Raumschiff Erde vergiftet.

Schreiben Sie besser einen Artikel gegen weitere, ungezügelte, menschliche Vermehrung!

 

U.E. aus Lotte schrieb:

Hoffentlich pustet Dich ein Motorradfahrer auf den Friedhof, wenn Du mit Deinem Fahrrad ohne Verkehrszeichen und -regeln zu achten bei Rot über Kreuzung döselst oder abbiegst ohne zu gucken oder ähnlich hirnlose Radfahrermanieren an den Tag legst (...) Dies alles ist selbstverständlich satirisch gemeint!

 

 

 

N.S. aus Wiesbaden schrieb:

Der FRIEBO scheint wohl auf Toilettenpapier gedruckt, kann doch anscheinend jeder sabbernde Idiot seinen geistigen Dünnschiss auf diesem Papier hinterlassen.

Wer mit 180 Sachen nachts auf regennasser Fahbahn müde, gereizt, abartig asozial und halbblöd daherrast, sollte sich keine Gedanken um Umweltverschmutzer machen, der ist eine Umweltverschmutzung.

 

 

 

H.R. faxte ohne Absenderadresse:

Weder einen wütenden Leserbrief noch eine Beleidigungsklage noch sonstwas lasse ich auf diesem Wege hier ab, weil für einen solch bornierten Honda-autofahrenden Lackaffen wie Herrn Teschner eigentlich schon jedes Wort zuviel ist.

 

B.C. aus Markt Indersdorf schrieb an die Redaktion:

Frau Verlegerin und ihr Schmierblattschreiberling haben uns allen bewiesen das die Friesenwitze doch einen realen Hintergrund haben. Um mir einen Beleidigungsklage zu ersparen habe ich die Anrede weggelassen. Ihr seid es nicht wert.

 

 

 

A.Z. aus Mainz schrieb:

Da hat so ein Arsch 'nen Fetzen Papier benutzt uund seinen geistigen Scheiß drauf abgekackt.

Aber was kümmert sich die Eiche um die Sau, die sich an ihr reibt.

 

M.F.G. aus Wuppertal schrieb an die Redaktion:

Ihr Arbeiter, Herr Teschner hat sehr wenig gelernt.

Satzstellung und Formulierung deuten auf einen >>Schwachkopf<< hin.

 

T.B. aus Suhl schrieb:

Ehrlich gesagt, ich sehe Sie auch nicht wenn Sie mit Hund spazieren gehen, und wenn werde ich extra noch den Fuß raushalten, daß Sie so auf den "sogenannten Kopf" fallen, das Sie wieder normal zu denken beginnen.

Ich könnte noch mehr erzählen, aber meinem Füller ist übel.

 

 

 

P.W. aus Mühlheim an der Ruhr schrieb:

Ich war hin- und hergerissen, und zwar von der Möglichkeit, Sie wegen Beleidigung zu verklagen oder schlicht mal bei Ihnen vorbeizuschauen, um Ihnen heftigst auf "Maul" zu schlagen. Dann kam ich aber zu der Einsicht, daß ein geistig derart zurückgebliebener Mensch wir Sie nur noch mein Mitleid erregt. Ich habe nur noch die stille Hoffnung, daß Sie mal von einem besoffenen GTI-Fahrer angefahren werden.

 

Fax ohne Absender:

Teschner ist ein Nazi. Göring, Hitler und Teschner können in einem Atemzug genannt werden. Schweine bleiben eben Schweine.

 

 

 

H.H. aus Erfurt schrieb:

Wieso läuft Herr Teschner mit seinem Hund beim Spaziergang auf stark befahrenen Straßen herum und zwingt Autofahrer zu Bremsmanövern?

 

B.G. aus Werl schrieb:

Laut Artikel der Motorradzeitung sollte das ja eine Satiere werden, aber geworden ist es eigendlich nur ein Schreibwerk in dem jemand recht daemlich versucht hat eine Satiere zuschreiben, aber davon genauso viel Ahnug zeigt, "wie ne' Kuh vom Geige spielen".

Wenn das alles ist was sie koennen, dann sollten sie in Intresse ihrer eigenen Gesundheit doch besser darauf verzichten aenliche Aeusserungen in den Medien zuverbreiten, nicht das ich auf die Idee kaemme, aber es gibt Zeitgenossen, die anstatt zu schreiben, taetlich werden!

Sie scheinen nicht ganz unbegruendet, keine Photo von sich herraus zu geben.

 

 

 

U.D. aus Mühlheim schrieb:

Wer Menschen, die in seinen Augen asozial sind weil sie ein anderes Verkehrsmittel wählen als er selbst, auf Lastwagen verladen und dann vergasen will gehört meiner Ansicht nach hinter Schloß und Riegel, falls er nicht aufgrund seines Geisteszustandes sowieso haftunfähig ist.(...)

P.S. Falls man Sie in der Zwischenzeit in die örtliche Klapsmühle verlegt hat, dann teilen Sie mir bitte Ihre neue Anschrift mit.

 

 

 

A.H. aus Berlin schrieb:

Normalerweise ist diese unsaubere Angelegenheit eine Sache für den Staatsanwalt. Würde jeder derartiges Gedankengut etwa am Arbeitsplatz verbreiten, wäre dies eine schwere Störung des Betriebsfriedens und würde die fristlose Kündigung nach sich ziehen.

Dieser besagte Teschner scheint mir eher ein interessanter Fall für die angewandte Psychiatrie zu sein.

 

H.H. aus Gerlingen schrieb:

Es ist schon traurig, daß bei Ihnen in der Gegend die Kinder, wie auch Sie, Herr Teschner, nicht in der Lage sind auf der richtigen Straßenseite zu gehen, und, daß Kinder ganz alleine auf der Landstraße herumspazieren ist für mich auch mehr als seltsam.

Ich aber bin mir auch ziemlich sicher, daß Sie zu derjenigen Art Sonntagsfahrern gehören, die dann immer an den Unfällen mit Motorradfahrern schuld sind.

 

 

 

V.H. aus Bergisch-Gladbach schrieb:

Andersdenkende und nicht "konform" Lebende auf LKWs mit Auspuffgasen - das hatten wir doch schon einmal!

Möge denjenigen rechtzeitig die Hand verdorren, die aus Unüberlegtheit (??) oder noch Schlimmerem Breitenwirkung erzielen wollen.

 

R.R. aus Haar schrieb:

Ihr Artikel hat mir aber nun wieder das Vertrauen in meine bayerischen Landsleute gegeben. Denn für soviel Schwachsinn und Dumpfsinn wie in Ihrem Artikel kann einer allein gar nicht so dumm sein; da muß schon ein ganzes Volk von Idioten dahinterstehen (...)

Aber vielleicht habe ich auch Unrecht und es gibt noch einen Norddeutschen mit einem Rest an Gehirnmasse; doch durch ihren Artikel ist dieser Alptraum in weite Ferne gerückt.

 

 

 

U.B. aus Kirchheim schrieb:

Noch nie in meinem Leben habe ich solch einen Scheißdreck (jawohl Scheißdreck) gelesen und ich denke das Sie ein Fall für den Psychiater sind, und voller Komplexe stecken.

 

 

 

B.R. aus Hamburg schrieb an die Redaktion:

Sollten sie noch Schreiber suchen, so empfehle ich mal einen Blick in die Alsterdorfer Anstalten in Hamburg - auch dort jede Menge Schwachsinniger und geistig Behinderte.

Sicher wird Ihr Blättchen dort fündig. Wie kann man nur solch einen Scheiß drucken?

 

K.L. aus Kassel schrieb an die Redaktion:

Habe selten soviel geistigen Müll auf einen Blatt gelesen. Ihren asozialen Schreiberlink H. J: Teschner wünsche ich noch viel solch hirnloser Artikel. Auch geistig Behinderte haben ein Recht auf ihre Schreibmaschine (...)

Mit asozialen Gruß

 

 

 

Nach Abschluss dieser Periode (und weiteren 200 bis 300 Zuschriften) bekam ich wieder Lust aufs pralle Genitalmusizieren, verlegte es freilich unauffindbar und folgte deshalb einem Ruf als Rezitator von Schweigeminuten in Wellness-Oasen. Zweifelhaft scheint es mir im nachhinein, dass ich davon leben konnte......aber das ist ein anderer Quark -

deshalb zurück nach  Quark 8

 

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