Hans Joachim Teschners

Lebens-Quark 24

 


 

 

 

Wer meinen Roman „Nüchtern geht’s auch nicht“ gelesen hat, wird mit dem Bandnamen Sechseldipizzen auch nichts anfangen können. Selbst der Versuch, aus den dort reingeschmetterten Beschreibungen eine einigermaßen klare Vorstellung von der Band zu bekommen, scheitert schon an einem Faktum der Nichtzugänglichkeit, das meint das Nichtzugängliche des Romans als gedruckte Niederlegung einer Fiktion insofern erstens, weil dieses als Hardcover einstens erhältliche Artefakt nunmehr seit geraumer Zeit (Zeit & Raum als geraumte Zeit oder auch als gezeiteter Raum) von den Ladentischen der Buchhandlungen verschwunden ist, abgesehen davon, dass dort ohnehin kaum die Anwesenheit eines solchermaßen zugeschriebenen Exemplars bemerkt wurde – und zweitens wegen der gerade eben (sehen Sie doch mal ein paar Zeilen höher) schon erwähnten Fiktionalität des behaupteten Subjekts Sechseldipizzen, hierbei das Problem der Wahrheit streifend.

Was schon ist wahr, was verwahrlost?

Wie durch einen Zufall will es aber der Einfall eines Kollegen, den Abfall der noch nicht näher beschriebenen in einem dieser rätseldichten Bandnamen zusammengefaßten Subjekte nicht nur zu archivieren, sondern darüber hinaus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, und dies in der probaten Form einer in sogenannter MP3-Version zusammengepressten musikalischen Aufnahme – sagte ich musikalisch?

Soweit es sich eruieren ließ, lagen vier MP3s (empedreis) vor, davon eine mit dem adoptierten Titel „Eihlaw juu“. Soll hier abgerufen werden können, und die Handlungsanweisung lautet:  Fix auf den Knopp gedrückt!

 

 

 

 

 

Es gelten die Vorschriften des deutschen Urheberrechts in seiner jeweiligen Fassung. Alle Rechte der Urheber an den geschützten Werken, die auf der Website enthalten sind, bleiben vorbehalten. Ohne ausdrückliche Ge-nehmigung durch die GEMA darf eine weitergehende Nutzung der Werke, über das Anhören der eingestellten Musikwerke hinaus, nicht erfolgen.“

 

 

Nachträglich hingewurstete Texte zur Rezeption und Hermeneutik der Komposition als Lichterkranz oder auch Verschöngeistigung untief angesäter Klangesfrucht verbieten sich. Wer denn unbedingt Texte zum Verständnis seiner hierdurch und qua damit als verständnislose Geistesleere offenbarte Unfähigkeit zu Kontemplation und Empathie (letztes Wort streichen) anfordert, dem sei mit dem downladen des Blöden hilfsweise ein Brettchen über den schwankenden Boden seiner Wirrwarrwirrnis geholfen. Ist insgesamt bereits im Lesesaal abrufbar, im Buch des Grausens, aber doppelt kann in diesem Fall nicht baden gehen.  

 

 

Die Humanbeule

 

Wie es weiterging? Schwer zu sagen. Fragen Sie doch mal ihren Haushermeneutiker. Vielleicht steckt ja in der nichtsnutzigen Exegese eines ebenso nichtsnutzigen Basso Ostinatio (nochmal reinhören! Basso Ostinato entdecken: das Immerdasselbe als Verweigerungsmerkmal vermuten) mehr als nur das kategoriale Journaille-Geblubber.

 

Dr. Bandstetter kommt diesmal nur kurz (und frivol).

 

  Dr. Brandstetter 
 
 

 

Angebrannt

 

Einmal kochte sich Dr. Brandstetter ein Süppchen.

Es war hart wie sein Glied, in das er es hineinsteckte.

(Was? Wohin?).

 


Fast ebenso kurz das Gespräch der zwei Gesalbten:

 

 

 

 

Jerry gab Diedel eine CD mit auf den Weg: „Verwahr sie nur gut und hüte sie wie deinen Augapfel, denn sie hat klangreichen Gehalt, rhythmische Würze, drei Harmonien und ehrliche Rocktexte.“

Diedel: „Wahrscheinlich wieder so eine Retrokacke aus den 80ern.“

 

 

Gesichter eines Lebens

         

H. J. Teschner                                    H. J. Teschner                                    H. J. Teschner                                    H. J. Teschner

 

 

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